[NDS/Osnabrück] In einem feierlichen Akt wurde am Freitag den 29. Juni das Kirchenamt Osnabrück an der Meller Landstraße 55 mit einem ‚Tag der Offenen Tür‘ den VertreterInnen der 63 Kirchengemeinden aus den drei Kirchenkreisen des Kirchenkreisverbandes Osnabrück präsentiert.
Der Vorsitzende des Kirchenkreisverbandes, Superintendent Hans Hentschel, zog in seiner kleinen Andacht, die er gemeinsam mit den beiden anderen Superintendenten Hannes Meyer ten Thoren und Joachim Jeska gestaltete, eine Parallele zu den Musketieren von Alexandre Dumas. ‚Alle für einen, und einer für alle‘ soll das Motto dieses Amtes sein, das all die unterschiedlichen Gemeinden hier unter diesem Dach in den vier Abteilungen zusammenbringt.
Im Kirchenamt Osnabrück arbeiten etwas mehr als 90 Menschen in den Abteilungen Finanzen, Personal, Bau und Kindertagesstätten.
Der Amtsleiter, Detlef Kusserow, dankte der Architektin für die Begleitung des umfänglichen Umbaus, der sieben Monate in Anspruch genommen habe. Er freut sich sehr auf die schönen Arbeitsmöglichkeiten für alle in den großzügigen Räumen des Amtes, das nun dem Kirchenkeisverband gehört. ‚Dass wir uns dieses Gebäude leisten können, hat auch damit zu tun, dass uns die Landeskirche einen erheblichen Zuschuss zum Erwerb dieser Immobilie gewäht hat,‘ sagte Detlef Kusserow.
Viele BesucherInnen aus den Gemeinden nutzten nach der Eröffnungsfeier die Gelegenheit zu einem Gang durch die neuen Räume und zu Gesprächen mit den MitarbeiterInnen. Auf die Frage hin, ob denn nun tatsächlich aus allen Gemeinden VertreterInnen zu dieser Feier gekommen wären, sagte der Vorsitzende des Kirchenkreisverbandes: ‚Nein, manche sind nicht gekommen. Es gehört zu den Nachteilen des zentralen Amtes hier an der Meller Landstraße 55, dass die Wege aus den Gemeinden zuweilen sehr weit sind. Manche wollten einen so langen Weg bei dem heißen Wetter heute wohl nicht auf sich nehmen, manche kennen diese neuen Räume wahrscheinlich schon aus früheren Besuchen und manche haben bestimmt ihre eigenen guten Gründe, warum sie heute nicht hier dabei sein wollten oder konnten.‘
Beim anschließenden Kaffeetrinken im großen Versammlungsraum des Amtes konnten die BeuscherInnen darüber dankbar staunen, dass offensichtlich viele der Mitarbeitenden des Kirchenamtes hervorragende Kuchenbäcker sind. Während Superintendent Hannes Meyer ten Thoren als Ansprechpartner für viele Fragen bereit stand, erwies sich Superintendent Joachim Jeska als Könner am Grill.