Prävention sexualisierter Gewalt hat zum Ziel, Menschen in ihrer Würde zu schützen und Übergriffe zu verhindern. Der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Raum der Kirche wird hohes Vertrauen entgegen gebracht. Für uns als Landeskirche gilt es, diesem Vertrauen gerecht zu werden. Darum setzen wir auf Präventionsarbeit. Im Umgang mit jeder Form von sexualisierter Gewalt gilt für uns: null Toleranz gegenüber den Taten, Transparenz bei der Aufarbeitung.
Zum Präventionskonzept der Landeskirche gehören drei Schritte:
Information - Kommunikation - Intervention.
Sie werden auf der Seite praevention.landeskirche-hannovers.de vorgestellt und in folgenden Maßnahmen umgesetzt:
- mit der Publikationsreihe „Materialien zur Prävention sexualisierter Gewalt“. Die bisher veröffentlichten Broschüren stehen auf der genannten Internetseite zum Download bereit und sind über den dort angegebenen Kontakt kostenlos zu bestellen.
- mit Krisen- und Handlungsplänen, Schulungsmaterialien, Link- und Literaturlisten.
- mit der Einrichtung einer festen Ansprechstelle zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers unterstützt alle zugehörigen Einrichtungen und Institutionen dabei, sexualisierter Gewalt mit einem Schutzkonzept entgegenzuwirken. Hierfür wird zur Bildung von Steuerungsgruppen auf der Ebene der Kirchenkreise geraten, die vor Ort Maßnahmen der Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung etablieren. Dabei unterstützt die Fachstelle Sexualisierte Gewalt u.a. mit Schulungsmaßnahmen. Die erweiterten Schutzkonzepte der Kirchenkreise dienen als Leitfaden für Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung in Fällen sexualisierter Gewalt. Sie halten sich dabei an die Grundsätze, die die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers 2021 beschlossen hat.