Die Lobpreisband Ray-of-Hope ist vom Konficamp des Kirchenkreises Bramsche nicht mehr wegzudenken. Die aus der Kirchengemeinde Lintorf kommende Band ‚Ray of Hope‘ hat in der Ev. Jugend schon einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Nun kennen auch die sieben Gemeinden des anglikanischen Kirchspiels Doddington die junge Band. „Wir hatten dem scheidenden Superintendenten, Hans Hentschel, versprochen, dass wir in seinen Gemeinden in England ein Konzert geben und in einem Gottesdienst spielen,“ sagt Alexander Janz, der Schlagzeuger der Gruppe. Am vorletzten Februarwochenende haben sich dann sechs Mitglieder auf den langen Wege über den Kanal gemacht. "Der Brexit spielte bei unseren Gastgebern keine Rolle,“ lächelt Lea Rohdenburg. „Wir sind von Hille Hentschel bei Gemeindemitgliedern untergebracht worden und hatten es da super gut.“
„Das Konzert von Ray of Hope war mit nahezu 50 Besuchern trotz eines draußen tobenden Sturmes für anglikanische Verhältnisse sehr gut besucht und es kamen fast 300,- Pfund für die Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinden zusammen,“ freut sich Hans Hentschel.
Nach dem Konzert am Samstag den 15. Februar gab es im Haus des anglikanischen Pastors Stephen Lilicrap, der sich seine Aufgaben mit Hans Hentschel teilt ein traditionelles ‚Fish und Chips‘ Essen.
Den Gottesdienst am 16. Februar gestaltete Reverend Stephen Lillicrap gemeinsam mit der Band und spontaner Applaus der Gemeindeglieder belohnte immer wieder die Beiträge der Gruppe.
Neben den ‚offiziellen‘ Auftritten hatten die Gastgeber ein dichtes Programm aufgestellt, um den jungen Musikern manches zu zeigen. Ein Besuch im nahen Canterbury mit der riesigen Kathedrale stand ebenso an, wie ein Strandspaziergang im noblen Seebad Whitstable und natürlich gab es einen gemütlichen Abend im dörflichen Pub. „Mich hat beeindruckt, dass Hille und Hans Hentschel hier offensichtlich richtig zu Hause sind bei Leuten, die sie gar nicht als Fremde aus Deutschland betrachten, sondern einfach als den Pastor und seine Frau,“ sagt Christina Unland, die Sängerin der Gruppe.
Eine solche Fahrt nur für drei Tage zu machen, ist zwar anstrengend,“ grinst David Holtmeyer, „aber es hat sich gelohnt. Es war eine tolle Erfahrung und wir wollen irgendwie noch mal da hin.“