Spendenaufruf: Corona-Soforthilfe für das Überleben in Südafrika

Nachricht 11. September 2020

Die Partnerschafts-Ausschüsse im Landkreis und in der Stadt Osnabrück (Evangelisch-lutherische Kirchenkreise Bramsche, Melle-Georgsmarienhütte und Osnabrück) rufen zu einer zweiten Spendenaktion „Corona-Soforthilfe Südafrika“ auf. Damit werden die dortigen Partner*innen bei der Bewältigung der Folgen der weltweiten Corona-Pandemie unterstützt.

Vom 11. September bis 6. Oktober sammeln wir Spenden, die dann umgehend nach Südafrika überwiesen werden!

Aus Südafrika hören wir nach wie vor über die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dr. Joe Lüdemann, der Beauftragte unserer Mission in Durban, fasst die derzeitige Lage so zusammen: „Wir brauchen Zeit. Die Menschen sind akut vom Hunger bedroht und sie brauchen Kraft, um neue Einkommensquellen zu schaffen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind gravierend. Schon immer gab es viele Arbeitslose, jetzt ist die Situation verheerend für viele Menschen. Dazu kommt, dass in jeder Gemeinde viele an Corona Verstorbene bestattet werden. Manchmal betrifft es große Teile einer Familie. Unser Gesundheitssystem ist am Rande.“

Der Schirmherr, Superintendent Hannes Meyer-ten Thoren, Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte, sagt: „Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in Südafrika sind massiv. Wir dürfen unsere südafrikanischen Partner*innen jetzt nicht aus den Augen verlieren. Wir müssen unser tatkräftiges christliches Handeln zeigen.“

Spenden kommen bei den Menschen an

Mit dem ersten Spendenaufruf haben wir schon einiges erreichen können: Die bisher gesammelten Spendengelder kommen bei den Menschen an, und die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden zeigen uns, wie wichtig unsere Unterstützung ist.

Superintendent Solomon Dumakude (Kirchenkreis Umvoti) schreibt: „Ich danke allen Spender*innen in Deutschland für jede Hilfe, die ihr uns in dieser schwierigen Situation gebt. Die Lage hier ist sehr schwierig, Wir brauchen jedes Zeichen der Hoffnung.“

Steven Chonco (Partnerschaftsausschuss im Kirchenkreis Durban) sagt: „Wir erleben eine so schwierige Situation wie nie zuvor. Deshalb kann ich nicht aufhören, meine Dankbarkeit zu sagen für alles, was ihr tut. Alles kommt zur richtigen Zeit zu den Menschen, die nicht mehr weiter wissen.“

Mpume Luthuli (Kirchenvorsteherin im Kirchenkreis Umngeni) beschreibt, wie sie die Verteilung der Lebensmittelpakete in ihrer Gemeinde (Mpumalanga) erlebt hat: „Die am meisten Bedürftigen erleben ein Hoffnungszeichen. Das treibt ihnen Tränen in die Augen, da sie erfahren, dass es Menschen auf der Welt gibt, die sie nicht vergessen haben.“

Alle Gelder werden zu 100 Prozent weitergeleitet

Wir bitten Sie, diesen Spendenaufruf bis Dienstag, 6. Oktober, mit Ihrer großzügigen Spende zu unterstützen. Damit wird Hilfe ermöglicht, damit die Bedürftigen im Frühjahr/Sommer überleben und Pläne entwickeln können, wie sie dauerhaft ihr Einkommen sichern.

Alle Spendengelder werden zu 100 Prozent (ohne Abzug von Zusatzkosten) umgehend nach Südafrika überwiesen und erreichen die Bedürftigen dort sehr schnell.

Gemeinsam mit unseren Partnergemeinden in Südafrika bemühen wir uns um eine Zertifizierung des Verteilungssystems. Wenn uns das gelingt, gibt die Landeskirche Hannovers für jede zwei gesammelten Euro einen dritten dazu. Das Motto lautet also „Aus 2 mach 3!“.

Ihre Spende kommt an

  • Kirchenamt Osnabrück (bei der Sparkasse Osnabrück)
  • IBAN: DE87 2655 0105 0000 0450 88
  • Spendenzweck: Corona-Soforthilfe Südafrika

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