Gut gefüllt: Der Doris-Janssen-Reschke-Fonds

Nachricht 22. Juli 2019

128 Zustiftungen für die DiakonieStiftung Osnabrücker Land

Diese Idee war brillant, sie fand viele Unterstützerinnen und Unterstützer. Viele Menschen stifteten und füllten damit den Fonds, aus dem dann wieder neue diakonische Vielfalt entstehen wird: gemeint ist der Doris-Janssen-Reschke-Fonds. Insgesamt wurde die herausragende Summe von gut 46.000 Euro in nur vier Monaten erreicht. Daraus wird jetzt noch einmal ein Drittel mehr – dank der Bonifizierungsaktion „aus 3 mach 4“ der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. 

Erste Landessuperintendentin – der Diakonie verbunden

Doris Janssen-Reschke war die erste Landessuperintendentin der hannoverschen Landeskirche, zuständig für den Sprengel Osnabrück, und sie war leidenschaftliche Verfechterin der Diakonie. Ihr Leben und Wirken sollen in Erinnerung bleiben und die Diakonie in ihrem Sinne gefördert werden, so der Wunsch von Doris Schmidtke, Kuratoriumsmitglied der DiakonieStiftung Osnabrücker Land. Wer sich der Diakonie verschreibt und mit besonderen Aktionen belebt, sollte belohnt werden, so auch die Meinung des Projektteams, das sich der Konzeption annahm. Der DJR-Fonds wurde ins Leben gerufen, um Preise für Kirchengemeinden und Einrichtungen ausloben zu können, die diakonische Projekte entwickelt haben oder anstoßen wollen.

Zustiftungen aus der ganzen Landeskirche

Die Bitte der DiakonieStiftung, den Fonds mit Zustiftungen zu füllen, fand große Resonanz, nicht nur im Osnabrücker Land, sondern in der gesamten Landeskirche. Neben zahlreichen Einzelstiftungen in unterschiedlichster Größenordnung beteiligten sich auch elf Großstifter, die mit Beträgen zwischen 1 000 und 5 000 Euro den DJR-Fonds unterstützten. Dazu gehören das Frauenwerk der hannoverschen Landeskirche und der Kirchenkreis Melle-GMHütte. Mit dabei sind auch zehn Kirchengemeinden aus den Kirchenkreisen Bramsche und Melle. Den größten finanziellen Schub erhielt die Stiftung anlässlich der Verabschiedung von Gerhard Töller, Geschäftsführer der DIOS-Diakonie Osnabrück Stadt und Land. Hier kamen über 7 000 Euro zusammen. „Wir sind überwältigt von der Resonanz und danken allen Zustiftern und Zustifterinnen von Herzen“, so Doris Schmidtke, die Initiatorin des Projektes.

Bonifizierung beantragt

„Wir haben zusammen mit kleineren Zustiftungen aus den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 54.208 Euro zur Bonifizierung angemeldet“, fasst Heiko Grube, der Vorsitzende der Stiftung, zusammen. „Der Antrag mit all den Unterlagen, die die Aktivitäten der Stiftung veranschaulichen, wiegt mehr als ein Kilogramm!“ Wenn alles gut geht, werden Ende Dezember dieses Jahres 18.000 € von der Landeskirche auf dem Stiftungskonto eingehen. 

Dem Einfallsreichtum bei diakonischen Projekten, der Anerkennung der besten Ideen und der Umsetzung neuer Diakonie in den Kirchengemeinden steht nunmehr nichts im Wege – dank vieler Menschen, denen die Diakonie am Herzen liegt. 

Bewerbungsunterlagen für den Doris Janssen-Reschke-Preis werden ab Mitte September 2019 auf der Homepage der DiakonieStiftung veröffentlicht. Dort erfahren Sie auch Näheres zur Bewerbung um den DJR-Preis. www.ds-osl.de